Dyslega - LESEN, SCHREIBEN, RECHNEN

Mag. Alexandra Loibl - Diplomierte Legasthenie- und Dyskalkulietrainerin, Sindelar-Trainerin


DYSKALKULIE

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Was ist Dyskalkulie?

"Als Dyskalkulie bezeichnet man Schwierigkeiten der Kinder im Umgang mit Zahlen, Zahlenräumen und Grundrechenoperationen. Die Verursachung liegt noch weitgehend im Ungewissen, weil sich die Forschung noch nicht sehr lange mit dieser Problematik beschäftigt. Man nimmt aber an, dass diese ähnliche Ursachen wie die Legasthenie hat."
http://www.30fragen.com/#legasthenie_dyskalkulie__lrs_30faq , Zugriff am 29.12.2013, 19:05

Wenn man beim Kind eine zeitweise Unaufmerksamkeit ausschließlich beim Umgang mit Zahlen bemerkt, geht man grundsätzlich von einer genetisch bedingten Dyskalkulie aus. Differente Sinneswahrnehmungen in der räumlichen Orientierung, der auditiven und visuellen Wahrnehmung sind zu bemerken sowie auch eine Beeinträchtigung des Zusammen-wirkens von Wahrnehmung und Motorik.

Hat mein Kind Dyskalkulie?

"Kommt es bei offensichtlich intelligenten Kindern völlig unerwartet zu Schwierigkeiten beim Erlernen des Rechnens, so sollte man auch eine mögliche Dyskalkulie in Betracht ziehen und vorerst Beobachtungen tätigen. Grundsätzlich zeigt sich bei dyskalkulen Kindern eine auffällige zeitweise Unaufmerksamkeit, wenn sie rechnen, also mit Zahlen in Verbindung kommen, bei sonstiger guter Aufmerksamkeit im Zusammenhang mit anderen Tätigkeiten, und es werden insgesamt allerlei Schwierigkeiten mit Zahlen beobachtet."
(http://www.30fragen.com/#legasthenie_dyskalkulie__lrs_30faq, Zugriff am 29.12.2013, 17:01)

Merkmale, die häufig zu beobachten sind:

  • Räumliche Verhältnisse werden nicht immer korrekt erfasst und bezeichnet, links/ rechts, oben/ unten, vorne/ hinten werden verwechselt.
  • Ziffern werden vertauscht, manche werden seitenverkehrt geschrieben.
  • Das Kind rechnet ausschließlich mit den Fingern.
  • Es ist mit augenscheinlich falschen und unlogischen Ergebnissen zufrieden.
  • Rechenzeichen werden verwechselt.
  • Zahlen werden bei Ansage falsch aufgeschrieben, "verdreht".
  • Stellenwerte und Zahlenaufbau werden nicht beherrscht, Zahlen werden verkehrt herum geschrieben.
  • Sachaufgaben werden nicht verstanden.
  • Der Umgang mit Mengen und Einheiten ist schwierig bis unmöglich (Geld, Gewicht, Zeit, LängenÂ…).
  • Übung bringt keinen oder keinen dauerhaften Erfolg.

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Wie sehen Anamnese und Testung aus?

Anamnese und Testung sind essentiell wichtig, wenn das Training das gewünschte Ergebnis erbringen soll. Aus diesem Grund wird diesen Aspekten ausreichend Zeit gegeben und sie werden gründlich durchgeführt.

Kennenlern- und Anamnesegespräch: Die Familiensituation und die bisherige Entwicklung des Kindes werden ausführlich besprochen. Gleichzeitig wird das soziale Umfeld des Kindes beleuchtet, etwa wenn es um die Kontaktaufnahme mit Erwachsenen und Gleichaltrigen geht. Das Gespräch wird in ruhiger, entspannter Atmosphäre geführt und dauert in etwa eine Stunde. Je nach Gesamtsituation wird das Kind bei diesem Termin anwesend sein oder es kommt erst später zur Testung dazu.

Testung für Schulkinder: Sie umfasst mehrere Teilbereiche.

Möglichst viele mathematische Unterlagen des Kindes (Hefte, Mappen, Arbeitshefte, Tests etc.) werden analysiert und die Trainerin macht sich ein Bild über die Fehler und Fehlerquellen.

Rechentest: etwa HRT; Dauer ca. eine halbe Stunde

AFS-Test: Ein Computertest wird durchgeführt, der die Aufmerksamkeit, die Sinneswahrnehmungen und schließlich den Symptombereich erfasst. Dieser Test dauert in etwa eine Stunde.

ODER

Teilleistungsschwächen-Test nach Sindelar: Der Test umfasst eine Reihe von Aufgaben (Spielen). Er dauert ca. 60 bis 90 min, je nach Arbeitstempo des/der Kandidat*in..

Wegen ihrer Ausführlichkeit und Genauigkeit erfolgt die Testung an zwei Terminen.

Testung für Vorschulkinder und Kinder der ersten Klasse:

Der PSV-Test, der pädagogische Sinneswahrnehmungstest im Vorschulalter, wird eingesetzt. In spielerisch-lustvoller Form werden die einzelnen Sinnesbereiche getestet, dazu braucht man in etwa 45 min Zeit.

Im Anschluss erfolgen die Auswertung der Testung sowie die Erstellung des Pädagogischen Gutachtens.

Was geschieht in einer Trainingsstunde?

Das Training erfolgt im Schuljahr wöchentlich, alle Stunden sind Einzelstunden zu 50 min.

Inhalte:
  • Steigerung der Aufmerksamkeit und der Aufmerksamkeitsspanne
  • Verbesserung der Defizite im Wahrnehmungsbereich (Optik, Akustik, Raumwahrnehmung, Körperschema)
  • Arbeit an individuellen Symptomen (Fehlern)
  • Es wird sehr ganzheitlich, auch mit viel Bewegung gearbeitet.

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